Erste Explorationsreise führte Anfang März durch das gesamte Land
Mit einer rund 5-tägigen Erkundungsreise durch das vom Erbeben zerstörte und zugleich ärmste Land der westlichen Hemisphäre, hat sich die Geschäftsführung der whitesharkgroup einen persönlichen und umfangreichen Überblick über die aktuelle Situation in Haiti verschafft. Rund zwei Jahre nach dem schweren Beben mit über 200.000 Todesopfern ist die Lage nahezu unverändert, die Bilder vor Ort teilweise erschreckend. „Von Verbesserung kann überhaupt keine Rede sein, selbst der Begriff Stabilisierung ist nur selten zutreffend“, so Geschäftsführer Martin Michael. Alleine in der Hauptstadt Port au Prince leben immer noch weit über 100.000 Menschen in Zelten oder provisorischen Hütten der primitivsten Art.
Die Reise führte neben der Hauptstadt Port-au-Prince in alle wichtigen Städte des Landes. Die marode oder fehlende Infrastruktur innerhalb und zwischen den Städten lag dabei im Fokus der Rundreise. Neben der Besichtigung der Strassen wurden insbesondere Flughäfen, Häfen, Bushaltestellen und Hotels besucht. Dies mit einem wenig positiven Ergebnis. „Auf die Frage was fehlt gibt es die einfache Antwort: Alles. Die wichtigere Frage lautet jedoch, wo man überhaupt anfangen sollte“, so Michael.
In den kommenden Wochen werden mögliche Aktivitäten der whitesharkgroup in Haiti geprüft. Der Schwerpunkt möglicher Projekte liegt im Aufbau der Infrastruktur sowie dem Tourismus, welcher bis zum heutigen Tag überhaupt nicht existiert. Ende April sollen erste Entscheidungen fallen. |